Kategorie: Das Eis schmilzt

  • Was alles nicht gemacht wird

    In einem sogenannten „Non-Paper“, also einem inoffiziellen Diskussionspapier, das bei der UN-Klimakonferenz vorgelegt wurde, wird klar, was gemacht werden könnte, um zu einer CO2-Reduzierung zu kommen. So könnte etwa eine Steuer von 2 Dollar erhoben werden – für jede Tonne Kohlendioxid, die über dem klimaverträglichen Maß von 2 Tonnen CO2 pro Erdenbürger liegt. Ein anderer…

  • Atomkraftwerke gefährden Klima

    Die „Frankfurter Rundschau“ (9.10.2009) analysiert, dass die Verlängerung der Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke die Klimaschutz-Ziele der schwarz-gelben Regierung (30 Prozent „Ökostrom“ bis 2020) gefährden – und zwar aus folgenden Gründen: Der geplante Fonds für erneuerbare Energien, der sich aus den Gewinnen der länger laufenden Atomkraftwerke speisen soll, würde dazu führen, dass die großen Stromkonzerne…

  • Wüsten wachsen aus Geldmangel

    Nur 4,3 Prozent mehr als bisher – insgesamt nur lächerliche 16,3 Millionen US-Dollar, wollen die Länder, die an der neunten UN-Konferenz gegen Wüstenbildung teilnahmen locker machen, um die Ausbreitung der Trockenzonen des Planeten zu begrenzen. Der Exekutivsekretär der Konferenz, Luc Gnacadja, hatte eine Erhöhung des Etats um 15 Prozent gefordert, was vor allem von den…

  • Rohstoff-Pump

    Am 25. September war offenbar der „Tag der ökologischen Überschuldung“ (World-overshoot-day) des laufenden Jahres. Dies bedeutet laut Greenpeace, dass damit die Menge an Rohstoffen verbraucht war, die die Erde nachhaltig – also regenerierbar – liefern kann. Bis zum Ende des Jahres wird diese Nachhaltigkeitsgrenze um 40 Prozent überschritten sein. Quelle: taz 25.9.2009

  • Echte Männer besteuern Benzin

    In einem Artikel für die „New York Times“ bezeichnet Thomas L. Friedman seine Landsleute als Feiglinge – nicht, wenn es um das Führen von Kriegen geht, aber wenn es darum geht, Steuern auf Benzin zu erheben. Friedman zitiert Berechnungen des auf Energiefragen spezialisierten Wirtschaftswissenschaftlers Phil Verleger, nach denen eine Steuer von einem Dollar pro Gallone…

  • CO2-Handel ohne Wirkung

    Ein erstinstanzliches EU-Gericht in Luxemburg, das über eine Klage von Polen und Litauen entschied, untersagt der EU-Kommission, den Staaten eine Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstosses über den Handel von Emissionsrechten zu reduzieren. Die Festlegung von Obergrenzen für den CO2-Ausstoss sei eine Überschreitung der Rechte der EU-Kommission. Quelle: Frankfurter Rundschau 24.9.2009

  • Sonnen-Subvention kürzen

    Eine einmalige Senkung der Einspeisevergütung für Solarstrom im kommenden Jahr um 15 Prozent hat der Chef der Solarworld AG (Bonn), Frank Asbeck, vorgeschlagen. Der Grund: Sonnenkollektoren, die 2009 ans Netz gehen erhalten eine garantierte Stromeinspeisevergütung von 43 Cent je Kilowatt. In Zukunft soll dieser Betrag jährlich um 8 bis 10 Cent sinken. Da es wegen…

  • Kohlenstoffsenken gibt’s nicht mehr

    Ernüchternd sind die Zahlen aus dem 2004 begonnenen und jetzt abgeschlossenen Forschungsprojekt „CarboEurope“, bei dem Wissenschaftler aus 62 europäischen Forschungseinrichtungen den sogenannten „Kohlenstoffkreislauf“ untersuchten, der im vierten Bericht des UN-Klimarats IPCC als noch nicht ausreichend erforscht bewertet wird: 2003 war es erstmals soweit – im heißesten Sommer seit 500 Jahren „atmeten“ die Pflanzen in Europa…

  • Prius bremst Talfahrt

    Das Hybrid-Modell Prius ist derzeit das meistverkaufte Automodell in Japan. Bis zu acht Monate müssen Käufer auf den Wagen warten, der nur 98 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. Das Auto mit dem kombinierten Benzin-Elektroantrieb – der einzige Voll-Hybrid in einem Serienmodell – hilft außerdem Toyotas konjunkturelle Talfahrt abzumildern. Der japanische Konzern beginnt bereits wieder seine…

  • Autofahren und Fleisch essen

    Wieviel Kohlendioxid gebraucht wird, um jeweils 1 Kilogramm Lebensmittel zu produzieren stellte eine PR-Aktionszeitung der Nichtregierungsorganisation INKOTA in Beziehung zum CO2-Ausstoss eines BMW 118d. Das Auto belastet das Klima auf 100 Kilometer mit 11,9 Kilogramm des Treibhausgases – knapp weniger als ein Kilo Rindfleisch, dessen Produktion mit einer Klimabelastung von 13,3 Kilogramm Kohlendioxid zu Buche…

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