Kategorie: Kurioses

  • Eine Million von Madoff

    Die Versteigerung der privaten Besitztümer des Betrügers Bernard Madoff – er hatte mit einem Schneeballsystem im Milliardenumfang die New Yorker Börse und seine superreichen Anleger genarrt – brachte immerhin eine Million Dollar ein. So erzielte die Baseball-Jacke des Betrügers, die mit 720 Dollar geschätzt worden war, satte 14.5000 Dollar. Dagegen blieb das teuerste Stück –…

  • Kein Konto für Kommunisten

    Die Deutsche Bank hat der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) sechs Geschäftskonten gekündigt. In einem Schreiben an den Parteivorsitzenden Stefan Engel löst die Bank die Konten ohne Begründung zum 14.1. auf. Die MLPD will gegen die Kontokündigung klagen. Zwei der Parteikonten waren 1985 schon einmal gekündigt worden. Damals hatte die Bank noch die Begründung geliefert, dass…

  • Klimakiller-Lobby klaut Daten

    Die Lobby der Öl-, Kohle- und Gaskonzerne und anderer „Klimaskeptiker“ hat 3400 E-Mails vom Server britischer Klimaforschungseinrichtungen gestohlen, um die abstruse These zu „beweisen“, der menschengemachte Klimawandel sei keine Folge des Kohlendioxidausstoßes des Industriezeitalters, sondern eine „Verschwörung“ wirtschaftsfeindlicher Wissenschaftler. Quelle: taz 24.11.2009

  • Weniger Diäten für Abgeordnete

    Noch im Juli stiegen die Diäten der 129 baden-württembergischen Landtagsabgeordneten um 2,69 Prozent auf 5125 Euro brutto monatlich. Die „Teilzeitparlamentarier“ des „Ländle“ müssen sich aber darauf einrichten, dass ihre Diäten im nächsten Jahr sinken. Der Grund: Um der öffentlichen Debatte um Diätenerhöhungen zu entgehen hatten die Abgeordneten beschlossen, ihre Bezüge jährlich automatisch „entsprechend“ der wirtschaftlichen…

  • Dem Boss huldigen

    Seit 1958 gibt es in den USA den als „freiwillien Feiertag“ geführen „boss day“. An diesem Tag huldigen die Angestellten ihren Chefs mit Karten und kleinen Geschenken, zeigen sich als „happy worker“ (glückliche Arbeiter). Dabei haben die US-Beschäftiten keinen Grund glücklich zu sein: alle 23 Minuten wird dort ein Beschäftigter gefeuert, weil er sich gewerkschaftlich…

  • Bonus-Banker-Flug

    Der British Airways Flug mit der Nummer BA0001 wird als „Bonus-Banker-Connection“ verspottet, weil er den Londoner City-Flughafen direkt mit New York verbindet – und damit die Finanzzentren der Bankenviertel Canary Wharf und Wall Street. Für derzeit rund 5700 Euro (hin und zurück) bekommen die Banker einen Platz im mit nur 32 Sesseln luxuriös bestuhlten Airbus…

  • Wasserschutz-Show

    Zwischen 3 und 6 Millionen Dollar, so Schätzungen, kostete die Show „One drop – Moving Stars and Earth for water“ (Ein Tropfen, die Sterne und die Erde bewegen für Wasser), die der Kanadier Guy Laliberté zum Abschluss seines Ausflugs auf die Weltraumstation ISS präsentierte. Der auf 2,5 Milliarden Dollar Vermögen geschätzte Laliberté, der 1984 das…

  • Kleine Dienstwagen in Griechenland

    Die neu gewählte griechische Regierung geht ein Umwelt- und Finanzproblem an. Bis Ende nächsten Jahres soll die Zahl der Regierungs-Dienstwagen – zur Zeit sind es 57.000 – drastisch reduziert werden. Der Grund: Nach einer Berechnung der Technischen Hochschule von Athen entfällt jede dritte der täglich 6,5 Millionen Autofahrten in der griechischen Hauptstadt auf einen Dienstwagen…

  • Öko-Ethik nicht für Mitarbeiter

    Seit 1975 wirbt der Finanzdienstleister „Versiko“ damit, die für Altersvorsorge und Versicherungen eingesammelten Kundengelder nach ökologischen und ethischen Kriterien anzulegen. Das Öko- und Ethik-Image des „alternativen“ Finanzdienstleisters bekommt jetzt jedoch Risse: Wegen Umsatzeinbrüchen (Minus 38 Prozent auf 4,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009 gegenüber Vorjahreszeitraum) werden in der Düsseldorfer Zentrale 12 der 39 Vollzeit-Arbeitsplätze…

  • Vorwärts zu den Wurzeln

    Die Aktionäre, die sich selbst verniedlichend „Kleinanleger“ nennen und in Wirklichkeit meist renditegierige Reiche sind, haben gezetert – aber der Bund, der ohnehin schon 90 Prozent besitzt, kaufte die verbliebenen Aktionäre der Hypo Real Estate mit 1,30 Euro pro Aktie aus dem Pleiteunternehmen heraus – übrigens anders als bei der Commerzbank, wo die Aktionäre die…

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