Kategorie: Statistisches
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Kaufkraft-Karte
Die „telepolis“ (17.11.2011) veröffentlichte diese „Kaufkraft-Karte“ Europas, die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) herausgegeben wurde. Sie zeigt, wie die Kaufkraft der einzelnen Regionen (2-stellige Postleitzahlen) abweicht vom europäischen Durchschnitt: Armer Osten, nicht ganz so armer Süden, reicher Norden.
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Nicht belastend
Die Medien nahmen die Einkommenssteuerstatistik-Jahresmeldung, um Stimmung gegen jede Form von Steuererhöhungen oder „Reichensteuern“ zu machen. Die Überschrift der Pressemittelung des statistischen Bundesamts war ja auch zu verführerisch: „1 Prozent der Steuerpflichtigen zahlt 25 Prozent der Einkommenssteuer“. Dabei lohnt ein genauerer Blick: Die 383.000 Topverdiener unter den 38,4 Millionen Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen, dieses 1 Prozent…
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Amerika verarmt
Aktuelle Daten zur zunehmenden Armut in den USA hat die dortige Statistikbehörde veröffentlicht: Die Zahl der US-Amerikaner ohne Krankversicherung ist 2010 gegenüber 2009 um 900.000 auf 49,9 Millionen gewachsen – trotz der Reform der Krankenversicherung. Die Quote der nicht versicherten US-Amerikaner bleibt bei 16,3 Prozent. Von 2009 auf 2010 hatten 6,6 Millionen Männer und 2,8…
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Wachstum vorbei
Ach was waren Kanzlerin Merkel und die anderen Politiker stolz auf das „XL-Wachstum“, das Deutschland im vorigen Jahr hinlegte. Alles war in rosa gemalt beim Exportweltmeister Deutschland. Hochnäsig sah man auf „die Griechen“ herab, deren Wachstum aus höheren Löhnen und der Verteilung staatlicher Schulden an die Anhänger der jeweiligen Regierungsparteien rührte. Man konnte vor Kraft…
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Seit 1984 kein Zuwachs
Die Reallöhne von gering Qualifizierten sind seit 1984 nicht gestiegen. Dies geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit hervor. Im gleichen Zeitraum stiegen die Reallöhne von Arbeitnehmern mit Berufsausbildung aber auch nur um 7 Prozent. Höher qualifizierte Berufsgruppen (Meister, Abiturienten, Hochschulabsolventen) konnten sich dagegen über Reallohnzuwächse von…
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Kreditwürdigkeit
Schon einige Tage bevor die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die privaten Rating-Agenturen für die Einleitung der nächsten Krisen-Runde sorgte, veröffentlichte die „Telepolis“ eine interessante Statistik: Danach wuchsen in vielen Ländern – auch Griechenland, Italien oder Portugal – die Privatvermögen in den Jahren 2000 bis 2010 an uns liegen pro Kopf deutlich über den Pro-Kopf-Staatsschulden. Im…
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Umverteilung
Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik kritisiert in ihrem „Memorandum 2011“ Schuldenbremse, Exportwahn und Eurochaos. Kritisiert wird, dass die Bundesregierung eine Politik betreibt, die die Wirtschafts- und Finanzkrise ermöglicht hat. Dazu gehört insbesondere die wachsende Umverteilung zu den Kapitalbesitzern. So sank die Bruttolohnquote zwischen 2000 und 2009 um 5,9 Prozent; das bedeutet, dass 789 Milliarden Euro den…
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Burger für 3 Milliarden
Erstmals hat die Schnellrestaurantkette McDonalds in Deutschland mehr als 3 Milliarden Euro Umsatz erreicht – in insgesamt 1386 Filialen mit 62.000 Beschäftigten. Quelle: taz, 23.2.2011
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Kein Asyl
Im Jahr 1980 stellten 107.818 Menschen in Deutschland einen Asylantrag. 12488 Flüchtlinge wurden als asylberechtigt anerkannt. Im Jahr 2009 stellten nur noch 33.033 Menschen einen Asylantrag und lediglich 452 Flüchtlinge erhielten in Deutschland Asyl. Dazwischen gab es eine Asyldebatte, die auf dem Höhepunkt der Asylantragswelle im Jahr 1993 (438.191 Anträge) zu einer drastischen Entmenschlichung des…
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Luxuswaren
36 Prozent des weltweiten Umsatzes mit Luxuswaren werden von französischen Firmen gemacht – 23 Prozent in den USA und 13 Prozent in Italien. Die 36 Prozent entsprechen 35 Milliarden Euro, was in der französischen Wirtschaft mehr ist als aus der dortigen Luft- und Raumfahrtindustrie. Der Markt mit 200.000 Beschäftigten und 40.000 Firmen wird beherrscht von…