Kategorie: Statistisches

  • Autofahren und Fleisch essen

    Wieviel Kohlendioxid gebraucht wird, um jeweils 1 Kilogramm Lebensmittel zu produzieren stellte eine PR-Aktionszeitung der Nichtregierungsorganisation INKOTA in Beziehung zum CO2-Ausstoss eines BMW 118d. Das Auto belastet das Klima auf 100 Kilometer mit 11,9 Kilogramm des Treibhausgases – knapp weniger als ein Kilo Rindfleisch, dessen Produktion mit einer Klimabelastung von 13,3 Kilogramm Kohlendioxid zu Buche…

  • Lohnsenkung in der Mittelschicht

    Preisbereinigt sank der Stundenlohn des Arbeitnehmers, der genau in der Mitte der rund 40 Millionen Arbeiter, Angestellten und Beamten liegt in den Jahren 2000 bis 2007, d.h. für die 13,79 Euro Durchschnitts-Stundenlohn kann man sich heute weniger kaufen als zu Beginn des Jahrzehnts. Das gilt auch für das Vermögen dieses Median-Verdieners, der 15288 Euro besitzt…

  • Mindestlöhne steigen

    20 der 27 EU-Mitgliedsstaaten haben einen gesetzlichen Mindestlohn. 14 Länder haben diesen Mindestlohn trotz Wirtschaftskrise angehoben. In westlichen EU-Staaten liegen die Mindestlöhne derzeit über 8,40 Euro (Ausnahme: Großbritannien mit 6,41 Euro – dort ist aber eine Erhöhung für Oktober bereits beschlossen). Spitzenreiter beim gesetzlichen Mindestlohn ist Luxemburg mit 9,73 Euro pro Stunde gefolgt von Frankreich…

  • Reiche haben Sorgen

    Als „zynisch“ empfindet die Kommentatorin Sibylle Haas von der „Süddeutschen Zeitung“ (27.8.2009) die Sorgen der Reichen, die das DIW ermittelt hat. Angesichts von Monats-Nettoeinkommen, die bei reichen Singles bei 2600 Euro beginnen (vierköpfige Familien 5460 Euro netto monatlich), seien die Sorgen von Schickedanz, Schaeffler und Co. vor sozialem Abstieg doch so, dass sie jeder Normalarbeitnehmer…

  • Euro-Deflation geht weiter

    Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im August erneut gefallen. In den 16 Ländern mit der Gemeinschaftswährung war der Preisindex gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent niederiger – zum zweitenmal nachdem im Juli die Deflationsrate 0,7 Prozent betragen hatte. Quelle: Frankfurter Rundschau 1.9.2009

  • Kein Weltmeister mehr

    Die deutsche Volkswirtschaft hat den Titel „Exportweltmeister“ verloren – im ersten Halbjahr 2009 exportierte erstmals seit langem wieder eine andere Volkswirtschaft mehr, als die hiesige. China ist nun „Exportweltmeister“ – allerdings nur mit knappem Vorsprung: Waren im Wert von 521,7 Milliarden Dollar gingen aus China in die übrige Weltwirtschaft – gerade einmal 100 Millionen Dollar…

  • Reiche sahnen ab

    Im Jahr 2008 – zu Beginn der aktuellen Weltwirtschaftskrise –  bekamen 0,01 Prozent der US-Bevölkerung – etwa 30.000 Menschen – sagenhafte 6 Prozent des Volkseinkommens – 840 Milliarden Dollar. Dies ist der höchste in der Geschichte gemessene Wert. Zum Vergleich: 1929 – zu Beginn der größten Weltwirtschaftskrise des vorigen Jahrhunderts – brachten es die Superreichen…

  • Erzeugerpreis-Deflation

    Dass im Juli die Verbraucherpreise fielen – erstmals seit 22 Jahren – und damit die Deflation offensichtlich wurde, wird statistisch verstärkt durch den deflationären Fall der Erzeugerpreise. So stark wie nie seit Gründung der Bundesrepublik fielen im Juli die Erzeugerpreise – also die Preise, die Kunden für Waren ab Werk zahlen – um 7,8 Prozent…

  • Euphorie ohne reale Bezüge

    Was bemühten sich die Krisen-Kleinredner vorige Woche, uns glauben zu machen, es gäbe wieder Wirtschaftswachstum. Abgesehen davon, dass die in USA, Euroland oder Deutschland festgestellten Wachstumsraten ausschließlich auf staatliche Hilfsprogramme und die „Konsumlaune“ von Menschen beruht, die sich nichts sehnlicher wünschen, als dass es schon nicht so schlimm kommen werde, gibt es keine realen Zahlen,…

  • Immer erreichbar

    Drei Viertel aller befragten Arbeitnehmer gaben in einer Umfrage an, für Vorgesetzte, Kollegen und Kunden auch außerhalb der Arbeitszeit erreichbar zu sein – die Hälfte davon ständig. Dass die Grenzen von Berufs- und Privatleben verschwinden, weil Handy und E-Mail die ständige Erreichbarkeit ermöglichen lässt die „Süddeutsche Zeitung“ kommentieren, dass damit auch Zeit verloren geht, Entscheidungen…

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