Kategorie: Statistisches

  • Hohe Deflationsrate

    Noch nie seit der Wiedervereinigung war die Deflationsrate in Deutschland so hoch wie im Juli. Die Preise fielen um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Selbst in der alten Bundesrepublik gab es eine so hohe Deflation selten – zuletzt fielen 1987 die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent. Die steigende „Kaufkraft“ ist vor allem auf niedrigere Preise bei…

  • Solarstrom-Statistik

    Spanien hält mit 2600 Megawatt installierter Leistung und 44 Prozent Anteil an der weltweit installierten Solarstrom-Leistung die Spitzenstellung. Dahinter folgt Deutschland mit 1500 Megawatt maximaler Leistung, was 26 Prozent der installierten Welt-Solarleistung entspricht. Auf Platz 3 die USA mit 500 Megawatt oder 9 Prozent. Japan kommt auf 230 Megawatt, Frankreich, Italien und Südkorea schaffen jeweils…

  • Standortvorteil Ost

    Dank staatlicher Hilfen – so das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft – gleicht sich die Wirtschaftsleistung der östlichen Bundesländer dem Westen an – so betrug das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner im Jahr 2000 etwa 60 Prozent des Westniveaus, 2008 waren es dann 69 Prozent (22069 Euro Ost gegenüber 32205 Euro West). Die Arbeitgeber-Forscher schätzen, dass sich…

  • Deflation jetzt auch hierzulande

    Das statistische Bundesamt gibt bekannt, dass im Juli die Verbraucherpreise um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken sind (nachdem schon für die Eurozone ein Preisrückgang festgestellt wurde) – und alle Medien samt ungenannter „Experten“ beeilen sich, der Bevölkerung einzureden, dieser erstmalige Preisrückgang seit 1987 sei kein Deflations-Vorbote. Man bemüht die Erklärung, dass sich damals wie…

  • Aufschwung-Optimismus und Insolvenz-Realität

    Während die Medien allenthalben Aufschwung-Optimismus verbreiten – die Wähler sollen ja schwarz-gelb an die Regierung bringen – rechnet die Kreditversicherung Euler für dieses Jahr mit 35.000 Firmen-Insolvenzen – 19 Prozent mehr als 2008. Nach Hochrechnungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform haben im ersten Halbjahr bereits 16650 Firmen Insolvenz angemeldet – 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Deswegen…

  • Staatsdefizit finanzieren

    86 Milliarden Euro beträgt die geplante Neuverschuldung des Bundes im Haushalt 2010.  Bezahlt werden könnte dies – entsprechend aktueller Politikervorschläge (vor allem von der CDU) wie folgt (Quelle: Süddeutsche Zeitung 26.6.2009): 25 Milliarden Euro aus einer Mehrwertsteuererhöhung von 19 auf 25 Prozent 14 Milliarden Euro durch die Abschaffung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes von 7 Prozent 6…

  • Weniger Millionäre

    In den USA gab es 2007 rund 3 Millionen Menschen mit einem privaten Nettovermögen von mindestens 1 Million Dollar (ohne den Wert des selbst bewohnten Hauses und ohne Gebrauchsgüter wie Autos, Möbel etc.). Ein Jahr später waren es infolge der Finanzkrise nur noch 2,4 Millionen Millionäre. In Deutschland ging die Zahl der Reichen von 833.000…

  • Krankhafter Exportdrang

    Zwischen 1991 und 2008 stieg der Anteil des Exports am Bruttosozialprodukt Deutschlands von 26 auf 48 Prozent – also von einem guten Viertel verdoppelte es sich auf fast die Hälfte der Wirtschaftsleistung. Zum Vergleich: Die angebliche Exportnation Japan exportiert nur 16 Prozent ihrer Waren und Dienstleistungen, ein Sechstel. Mit der einseitigen Orientierung auf den Titel…

  • Schulden geordnet

    Japan hatte 2006 knapp das doppelte seiner Jahreswirtschaftsleistung als Staatsschulden – wegen der Wirtschaftskrise wird dieser Betrag bis 2014 voraussichtlich auf das zweieinhalbfache des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wachsen. Die USA starteten 2006 mit einem Schuldenberg von knapp zwei Dritteln ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung und wird 2014 mehr als ein BIP Staatsschulden haben. Dagegen kommt Deutschland, das mit…

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