Fakten und Kommentare

  • Amerika verarmt

    Aktuelle Daten zur zunehmenden Armut in den USA hat die dortige Statistikbehörde veröffentlicht: Die Zahl der US-Amerikaner ohne Krankversicherung ist 2010 gegenüber 2009 um 900.000 auf 49,9 Millionen gewachsen – trotz der Reform der Krankenversicherung. Die Quote der nicht versicherten US-Amerikaner bleibt bei 16,3 Prozent. Von 2009 auf 2010 hatten 6,6 Millionen Männer und 2,8…

  • Es nützt nichts

    143 Milliarden Euro Staatsanleihen von Ländern, die Angriffsziele der Spekulanten sind, hält die Europäische Zentralbank. Allein im August 2011 waren es 70 Milliarden Euro, die Hälfte davon im Rahmen der Aufkaufprogramme zur Euro-Rettung. Doch es nützte alles nichts: Die Spekulanten, die an überhöhten Zinsen verdienen, nahmen Italien ins Visier, das dann von Deutschland gedrängt wurde,…

  • Geschmolzen

    Schon vor dem Ende der diesjährigen „Schmelz-Saison“ hatte das Nordpolareis weniger Fläche bedeckt als jemals zuvor in den Messungen. Damit setzte sich ein Trend zu Rekord-Minuswerten fort, der seit Jahren anhält und das Arktis-Meer zu einem zuverlässigen Anzeiger für den sich beschleunigenden Klimawandel macht. Ab März taut das Polareis und wird bis Ende September immer…

  • Sand im Renten-Auge

    Altersarmut wird wegen der beständig sinkenden Löhne und der gesetzlich schon jetzt geregelten Rentenkürzungen schon in wenigen Jahren ein Problem. Immer mehr Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, werden die „Grundsicherung im Alter“ auf Hartz IV-Niveau beantragen müssen, weil ihre eigenen Rentenansprüche niedriger ausfallen. Das ist politischer Sprengstoff für die CDU mit ihren…

  • Mord und Totschlag

    Eine klare Einschätzung zu den sozialen Folgekosten der Finanzkrise macht die Schweizer Großbank UBS: Die Eurorettung kostet die Deutschen pro Kopf ungefähr 1000 Euro – ein Auseinanderfliegen der Eurozone wird sich finanziell auf mindestens 6000 Euro summieren. Und dazu kommen die Gefahren von Aufständen und militärischen Auseinandersetzungen, die in einem Europa des neuen Nationalismus so…

  • Notmaßnahme: Euro-Koppelung

    Am 7.9.2011 zog die Schweizer Nationalbank die Notbremse. Nachdem das vagabundierende Anlagekapital wegen der angeblichen „Härte“ des Schweizer Franken sogar bereit war, schweizer Staatsanleihen mit einem „Minuszins“ zu kaufen (d.h. der Schweizer Staat zahlt am Ende der Laufzeit der Anleihe weniger als den Kaufpreis zurück) und den Kurs des Schweizer Franken so hoch trieb, dass…

  • Börsen sehen Rezession kommen

    Zwischenstand im aktuellen Absturz der Börsen: Der Leitindex DAX hat etwa ein Viertel seines Wertes seit August verloren und liegt damit auf dem Niveau von vor 2 Jahren (5246 Punkte). Als Grund nennen die Börsianer immer häufiger, dass die Krisen-Sparpakete unmittelbar in eine Rezession der „Realwirtschaft“ führen und deshalb Unternehmensbeteiligungen (Aktien) keine Anlageform für die…

  • Ein Scheißland

    Als „Scheißland“ bezeichnet Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi das Land, das er regiert. Kommentar: Wer hat Italien zu diesem „Scheißland“ gemacht? Der Medienmogul und neoliberale Mafia-Politiker Berlusconi! Quelle: telepolis, 2.9.2011

  • Lukrative Folter-Flüge

    Immerhin 4900 Dollar pro Flugstunde kassierte ein Unternehmen, das im Auftrag einer vom amerikanischen Geheimdienst CIA beauftragten Firma (DynCorp) mit einem Privatjet als „Gäste“ bezeichnete Gefangene der US-Regierung in geheime Folterlager in anderen Ländern brachte. Quelle: telepolis, 1.9.2011

  • Manager-Lohn höher als Steuer an den Staat

    Eine Studie in den USA stellt nüchtern fest, dass es eine ganze Reihe von großen Konzernen gibt, die ihren Managern mehr Geld zahlen, als Steuern an den Staat. In dem Bericht wird nicht nur festgestellt, dass Großkonzerne wie Google, Boeing, General Electric oder ebay Weltmeister in Steuerflucht sind, sondern auch, warum es den Konzernen gelingt,…

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