Schlagwort: Deutsche Bank

  • Bundesbank gegen Boni-Banker

    Bei der Tagung des Weltwährungsfonds (IWF) in Istanbul bot sich den Zuschauern ein interessantes Schauspiel: Der Chef der deutschen Bundesbank Axel Weber griff die Bankenbranche frontal an, indem er ankündigte, in Deutschland Grenzen für die Ausschüttung von Dividenden und Bonuszahlungen zu setzen. Sofort hielt Josef Ackermann von der Deutschen Bank dagegen und warnte vor solchen…

  • Das wurde gewählt

    Schwarz-gelb hat erwartungsgemäß gewonnen. Freuen dürften sich darüber alle, die mehr als 10.000 Euro brutto im Monat bekommen – für dieses eine Prozent der Bevölkerung brechen goldene Zeiten an (Stichwort: „Steuersenkung“). Der Rest der Wählerinnen und Wähler darf sich schon mal auf folgendes einrichten: Rücknahme der „Rentengarantie“ (so der „Rentenexperte“ und Rentenprivatisierer Bernd Raffelhüschen auf…

  • Deutsche Bank zerschlagen!

    Die „Frankfurter Rundschau“ (15.9.2009) fragte am Jahrestag der Lehman-Pleite nach einer Politik, die helfen könnte, Banken so klein zu halten, dass eine Bankenpleite nicht mehr das ganze Finanzsystem gefährden könne. In Deutschland ist nur die Deutsche Bank „too big to fail“ (zu groß zum Pleite gehen). Deshalb kam die Frage an Reinhard H. Schmidt, Professor…

  • Der Staat wird abgezockt

    In einer Lesenswerten Artikelserie auf der „Telepolis“ fasst Jens Berger die öffentlichen Zeugenvernehmungen vor dem Bundestags-Untersuchugnsausschuss zur Pleite der Hypo Real Estate (HRE) zusammen – unter den Überschriften „Ein Münchner Bankhaus dreht am großen Rad“, „Eine systemrelevante Bank kollabiert“ und „Der Staat kapituliert vor den Banken“ wird noch einmal erzählt, wie Aufseher und Politik die…

  • Banken sichern sich gegen Kunden-Pleiten ab

    Während kurz vor der Wahl zur Beruhigung des Volkes vom Aufschwung geredet wird, richten sich die Banken auf die ab Herbst drohenden Kreditausfälle aufgrund von Firmenpleiten ein: Die Hypo-Vereinsbank steigerte ihre Vorsorge für Kreditausfälle auf 969 Millionen Euro – viermal soviel wie im Jahr zuvor. Die Hypo-Real-Estate (HRE) steigerte die Risikovorsorge für Immobilienkredite auf 881…

  • Sozialversicherungs-bashing

    Ursula Engelen-Kefer macht sich in der „taz“ (4.8.2009) ein paar Gedanken über die Pläne zum Abbruch der Sozialversicherungssysteme. Sie regt sich zurecht auf darüber, dass Professoren wie Bernd Raffelhüschen oder Bert Rürup nicht nur auf den Lohnlisten des Staates stehen (mit Pensionsansprüchen, die 20-fach so hoch sind wie die Durchschnittsrente) sondern auch von der Finanzwirtschaft…

  • Ackermanns 7-Punkte-Agenda

    In der „tageszeitung“ (3.8.2009) bezeichnet Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann Deutsche Bank Chef Josef Ackermann als derzeit mächtigesten Mann der Bundesrepublik und illustriert dies damit, wie seit dem Zusammenbruch der Hypo Real Estate die gesamte politische Führung der Republik sich nach dem Rettungsplan des Bankmanagers richtet. Und Herrmann zeigt auch die 7-Punkte-Agenda Ackermanns zur künftigen Ausgestaltung der…

  • Ackermanns Zahlen

    2,3 Milliarden Gewinn verbuchte die Deutsche Bank im ersten Halbjahr. Der Löwenanteil daraus kommt vom Investmentbanking. Das sichert Vorstandschef Ackermann für weitere drei Jahre seine Position – auch wenn er sein selbstgestecktes Renditeziel von 25 Prozent auf’s Eigenkapital mit aktuell 16 Prozent deutlich verfehlt hat. Quelle: die tageszeitung (29.7.2009)

  • Verkaufen statt beraten

    In einem Interview mit der „Zeit“ (23.7.2009) erläutert das bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für die Bank-Beschäftigten zuständige Vorstandsmitglied Uwe Foullong, warum die Banken auch in der Krise ihre Kunden nicht besser beraten: Es sei der Renditedruck, der bei der Deutschen Bank bekanntlich auf 25 Prozent des Eigenkapitals festgesetzt ist, der von den Vorständen oben an…

  • Wetten mit Erzieherinnen-Lohn

    Im „Dossier“ der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ (16.7.2009) wird erklärt, wie sich Deutschlands Stadtkämmerer bei ihren Cross-Border-Leasing-Geschäften (CBL) in der Finanzkrise verzockten. Kern der Geschäfte war nämlich nicht – wie allgemein angenommen – das bis 2004 vom US-amerikanischen Staat steuerbegünstigte Leasingmodell für Müllverbrennungsanlagen, Rathäuser und Wasserwerke. Der wahre Kern der 1000-seitigen Geheimverträge in…

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