Schlagwort: Hypo Real Estate

  • Kräftige Gewinne bei Bankenrettung

    Die US-Notenbank (Federal Reserve – „Fed“) hat seit dem Ausbruch der Finanzkrise vor 2 Jahren offenbar einen Gewinn von 14 Milliarden Dollar aus ihren Verleihaktionen an Banken erwirtschaftet. Auch der amerikanische Staat soll an seinen Rettungsaktionen verdient haben – 1,4 Milliarden Dollar von Goldman Sachs, 1,3 Milliarden von Morgan Stanley – durch den Rückverkauf der…

  • Der Staat wird abgezockt

    In einer Lesenswerten Artikelserie auf der „Telepolis“ fasst Jens Berger die öffentlichen Zeugenvernehmungen vor dem Bundestags-Untersuchugnsausschuss zur Pleite der Hypo Real Estate (HRE) zusammen – unter den Überschriften „Ein Münchner Bankhaus dreht am großen Rad“, „Eine systemrelevante Bank kollabiert“ und „Der Staat kapituliert vor den Banken“ wird noch einmal erzählt, wie Aufseher und Politik die…

  • Guttenberg verteilt um

    Die CSU ist gegen Verstaatlichung maroder Banken. Sie und ihr Wirtschaftsminister Guttenberg sorgten schon bei der Hypo Real Estate dafür, dass zwar staatliche Milliarden aus Steuergeldern fließen, dass dafür aber keine Gegenleistung in Form von Besitzanteilen gegeben wird. Um auch in Zukunft auf diese Weise Steuergelder in die Taschen der Bankaktionäre leiten zu können schlägt…

  • Ackermanns 7-Punkte-Agenda

    In der „tageszeitung“ (3.8.2009) bezeichnet Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann Deutsche Bank Chef Josef Ackermann als derzeit mächtigesten Mann der Bundesrepublik und illustriert dies damit, wie seit dem Zusammenbruch der Hypo Real Estate die gesamte politische Führung der Republik sich nach dem Rettungsplan des Bankmanagers richtet. Und Herrmann zeigt auch die 7-Punkte-Agenda Ackermanns zur künftigen Ausgestaltung der…

  • Falsche Skandale lenken Wähler ab

    Plakativ machte die „tageszeitung“ (29.7.2009) darauf aufmerksam, dass Medien die Wähler mit falschen Skandalen ruhig stellen: „850.000 Dienstwagen weg, und keiner regt sich auf“ titelte das Blatt um klar zu machen, dass Ministerin Schmidts gestohlener Dienstwagen und dessen Privatnutzung am Urlaubsort die unter allgemeinem Gejohle durchs Dorf getriebene Sau ist, während gleichzeitig der wirkliche Skandal…

  • Namenswechsel hilft vergessen

    Die Hypo Real Estate, bislang vom Staat mit 100 Milliarden Euro gestützte Bank, die zwischenzeitlich zu 90 Prozent dem Bund gehört, will aus den Schlagzeilen verschwinden. Sie änderte deshalb ihren Namen in Deutsche Pfandbriefbank AG. Im Zusammenschluss übernimmt man damit den Namen der frühren Tochtergesellschaft, die jetzt in Eschborn bei Frankfurt beheimatet ist, in der…

  • Wissen nicht genutzt

    Das Bundesfinanzministerim war darüber informiert, dass die Immobilienbank Hypo Real Estate über ihre aus steuer- und aufsichtsgründen nach Irland verlagerte Tochter „Depfa“ (früher: Deutsche Pfandbrief Anstalt) große finanzielle Risiken angehäuft hatte. Auch waren die Beamten darüber informiert, dass diese Risiken „systemrelevant“ waren – also andere Banken mit in den Abgrund reißen konnten. Und schließlich waren…

  • 1986: Minsky blickt durch

    Die Süddeutsche Zeitung feiert in ihrer heutigen Ausgabe den US-Ökonomen Hyman Minsky der 1986 sein Hauptwerk „Stabilizing an unstable economy“ veröffentlichte. War er damals ein Außenseiter in der Wirtschaftswissenschaftler-Zunft, ist er 13 Jahre nach seinem Tod derjenige, der schon vor 23 Jahren begriffen hatte, warum es zu einer Krise wie der heutigen kommen kann: Minsky…

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