Schlagwort: Immobilien

  • Nicht so toll

    Krisenzeiten sind auch die Zeiten, in denen windige „Berater“ und „Experten“ versuchen, mit Ängsten der Sparer Geld zu machen. Die „telepolis“ hat jetzt untersucht, wie „sicher“ die angeblichen Wundermittel für Kleinanleger sind. Ergebnis: Weder Schweizer Franken noch Goldbarren oder Immobilien sind wirklich geeignet, um Erspartes vor den befürchteten Folgen eines Euro-Bankrotts zu schützen.

  • Steuersenkung für Banken

    Während in Spanien die Bevölkerung darunter leidet, dass der Mehrwertsteuersatz auf 18 Prozent angehoben wurde – was die täglich notwendigen Einkäufe verteuert – machte die spanische Regierung den Banken des Landes ein Geschenk: Die Mehrwertsteuer für den Verkauf von Immobilien wurde auf 4 Prozent gesenkt. Ziel ist, den Banken den Verkauf von Häusern zu erleichtern,…

  • Ausgehöhltes Eigentumsrecht

    Im Kapitalismus wird stets gepredigt, dass das gesetzlich verbriefte Eigentum zentrale Voraussetzung aller Wirtschaftstätigkeit ist. „Die Zeit“ berichtet nun (11.11.2010), dass ausgerechnet die Immobilienkredite, die die weltweite Finanzmarktkrise ausgelöst haben, dieses juristische Vertragssystem des Eigentums unterlaufen und aushöhlen: Denn in vielen Fällen in den USA sind Hypothekenkreditgeber nicht rechtssicher ins öffentliche Grundbuch eingetragen. Der Grund:…

  • Enteignungs-Rekord

    Faule Immobilienkredite waren Auslöser der Finanzmarktkrise von 2008. Bezahlen müssen dafür aber US-Hausbesitzer, denen Kredite aufgeschwatzt wurden, die mit normalem Einkommen nicht finanzierbar waren und lediglich auf die Spekulationsblase einer immerwährenden Wertsteigerung der Häuser baute. Jetzt wird den Hausbesitzern die Rechnung präsentiert. Allein im August wurden mehr als 95.000 Wohnungen in den USA ihren Besitzern…

  • Kein Ende der (Immobilien-)Krise

    In den USA, wo die aktuelle Finanzmarktkrise mit dem Platzen einer Immobilienkreditblase begann, bleibt dieser für die US-Binnenwirtschaft wichtige Markt extrem schwach. Derzeit wird nur noch mit 3,8 Millionen verkauften Immobilien für dieses Jahr gerechnet – fast eine Million weniger als Anfang des Jahres erwartet. Im Land wurden außerdem nur 276.000 neue Häuser statt der…

  • Gewerbe-Immobilien-Blase platzt gerade

    Derzeit berechen die Preise am US-Gewerbeimmobilienmarkt ein. Laut „taz“ (17.5.2010) könnte dies nach Berechnungen des internationalen Währungsfonds (IWF) einen Abschreibungsbedarf bei den Banken von fast 590 Milliarden Dollar auslösen. Zum Vergleich: Der Crash am Eigenheimmarkt der USA – Auslöser der aktuellen Finanzmarktkrise – hatte Wertberichtigungen von nur 520 Milliarden Dollar zur Folge.

  • Bauarbeiter bluten

    Die staatliche HSH-Nordbank finanzierte mit einem Kredit von 520 Millionen Euro ein Geschäft des Immobilien-Konzerns O’conner Capital Partners. Für 440 Millionen Euro wurde in New York ein Wohnblock mit 583 Wohnungen gekauft. Die Wohnungen aus den 50er-Jahren sollten so saniert werden, dass am Ende 760 Millionen Euro durch den Verkauf erzielt werden sollten. Die Finanzkrise…

  • Mieter werden an Heuschrecken verkauft

    Real Estate Investment Trusts (Reits) heißen börsennotierte Immobilien-Aktiengesellschaften. Diese sind in Deutschland erst seit der letzten Legislaturperiode zugelassen, sie wurden von der großen Koalition erlaubt. Vorher gab es nur auf langfristige Steuervorteile angelegte offene oder geschlossene Immobilienfonds. Jetzt will die CDU-FDP-Koalition die Reits ausweiten: Anstatt bisher nur für Gewerbeimmobilien sollen nun auch Mietwohnungen an Reits…

  • 760 Milliarden CMBS

    Da platzt gerade wieder ein Teil der Immobilienblase: Jetzt geht es um Gewerbeimmobilien. So meldete gerade die US-Hotelkette Extended Stay mit ihren 680 Hotels für Geschäftsreisende den berühmten Gläubigerschutz nach Paragraph 11 des US-Konkursrechts Insolvenz zur Restrukturierung an. Und während die Optimisten wieder einmal davon ausgehen, die Sache sei mit ein paar Abschreibungen erledigt, warnt…

  • Blase platzt schon vor dem Aufpumpen

    Am Dienstag Abend freuten sich die Börsen-Fernseher von „Bloomberg“ schon, dass die US-Immobilienkrise quasi vorbei sei. Mit vielen bunten Chart-Bildchen machten allerhand „Experten“ in Zocker-Optimismus. Zum Glück lieferte am folgenden Tag (3.6.2009) die Süddeutsche Zeitung gleich auf der Titelseite ein paar Fakten, um diesem künstlich aufgepumpten Immobilien-Bläschen gleich wieder die Luft rauszulassen: In Florida, Las Vegas…

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