Schlagwort: Karstadt
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Verkäufer wollen kaufen
Wie die „Frankfurter Rundschau“ heute in ihrer Online-Ausgabe berichtet, wollen die 190 Beschäftigten der Kaiserslauterner Karstadt-Filiale ihren Laden selbst übernehmen. Die Filiale soll Ende März 2010 geschlossen werden. Der Betriebsrat, der das Konzept des „employee-buy-out“ betreibt, will nicht nur die Mitarbeiter an den Kosten des Projekts beteiligen (Verzicht auf Weihnachts- und Urlaubsgeld), sondern auch die…
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Mietnachlass für Karstadt
Die Vermieter der Karstadt-Warenhäuser wollen der pleite gegangenen Warenhauskette offenbar Mietzahlungen in Höhe von 160 Millionen Euro erlassen – zur Hälfte durch den Verzicht auf Strafzahlungen wegen der geplanten Schließung von Karstadt-Warenhäusern und die andere Hälfte durch den Verzicht auf vereinbarte Mietsteigerungen in den nächsten 5 Jahren. Verzichten tut der Vermieter Highstreet. Der frühere Vorstandsvorsitzende…
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Unverschämtheiten vom Insolvenzverwalter
Während Frau Schickedanz mit Hilfe der Bild-Zeitung den Eindruck erweckt, sie sei demnächst Hartz-IV-Empfängerin (und dabei unterschlägt, dass ihr Mann Besitzer ihres gigantischen, ererbten Immobilienvermögens ist und sie selbst in der schlossähnlichen Villa, die sie ihrem Sohn vererbte ein lebenslanges kostenloses Wohnrecht hat), macht der Karstadt-Insolvenzverwalter den Beschäftigten klar, wie er sich die „Sanierung“ des…
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Gut verhandelt
Davon träumt jeder Arbeitnehmer: Man hat einen Job, der mindestens für die nächsten vier Jahre sicher ist und der gut bezahlt ist. Dann kommt ein anderer Arbeitgeber und will einen unbedingt von diesem sicheren Job weglocken. Weil man aber weiß, dass die Firma des neuen Arbeitgebers in Schwierigkeiten steckt, tritt man den neuen Job nur…
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Beschäftigte bezahlten Gierige
Klaus Hubert Görg, Insolvenzverwalter des Arcandor-Konzerns fand deutliche Worte: Für kurzfristig lockergemachte Geldmittel ruinierten Inhaber (Madeleine Schickedanz) und Management (Thomas Middelhoff) die Substanz und die Ertragskraft der Unternehmen des Arcandor-Konzerns. Die 3700 Beschäftigten von Primondo/Quelle, die jetzt gekündigt werden, zahlen mit ihren Arbeitsplätzen für ein Management, das alle Vermögenswerte an undurchsichtige Finanzinvestoren verhökerte und sich…
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Bild betet vor
„Bild am Sonntag“ betet am Wochenende vor und alle anderen Zeitungen hecheln am Montag dem Leitmedium der neoliberalen Propaganda hinterher. In einer Rührseligkeits-Story über Arcandor-Großaktionärin Madeleine Schickedanz wird das Bild der „armen Milliardärin“ beschworen, die angeblich fast alles verloren hat und angeblich fast wie ein Hartz-IV-Empfänger leben muss. Zum Propaganda-„Bild“ gehört auch die Pseudo-Selbstkritik „Ich…
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Tansania und Goldman Sachs
Ein paar Fakten aus einem Artikel der „Zeit“ (2.7.2009) über die Investmentbank Goldman Sachs: Knapp 27900 Mitarbeiter weltweit, Marktkapitalisierung 74 Milliarden Dollar Goldman Sachs Chef Lloyd Blankfein bekam 2007 eine Vergütung von knapp 68 Millionen Dollar (Bargeld, Aktien, Optionsscheine) – insgesamt wurden in diesem Jahr rund 20 Milliarden Dollar Gehälter und Bonuszahlungen an die damals…
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Insolvenz-Spekulationen
Arcandor und seine Warenhaus-Sparte Karstadt sind insolvent. Und weil es in so einer Situation doch noch Staatshilfe geben kann – in Form eines sogenannten Massekredits, halten Spekulanten die Arcandor-Aktie für ein lohnendes Anlageobjekt und treiben deren Kurse. Quelle: Frankfurter Rundschau 16.6.2009
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Hilfe nur für Starke
Es ist vorbei – erwartungsgemäß wurde der Arcandor-Konzern in die Insolvenz geschickt – und mit ihm die Beschäftigen der Karstadt-Warenhäuser und der Primondo-Versandhaussparte (früher: Quelle) und der externen Arbeitsplätze (z.B. Post-Tochter DHL), die daran hängen. Freuen können sich neben der Regierung Merkel/Guttenberg die Inhaber Grete Schickedanz und Bankhaus Oppenheim, Ex-Manager Middelhoff und der Metro-Konzern (Galeria-Kaufhof).…
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Karstadt wird nicht gerettet
Der Zynismus ist erschreckend: 23.000 Mitarbeiter der Karstadt-Kaufhaussparte des Arcandor-Konzerns werden bald ihren Job verlieren, weil es für die Firma, in der sie arbeiten, kein Geld aus dem staatlichen Rettungsschirm gibt. Sie haben das Pech, anders als die Opel-Arbeiter, für den Standort Deutschland nicht wichtig zu sein – sie sind schließlich nur Beschäftigte in der…