Schlagwort: Klimawandel
-
Temperaturstabilität zählt
Ein wichtiges Argument hat „Die Zeit“ (15.4.2010) in einem Artikel geliefert, der sich mit den Angriffen auf den Klimaschutz durch die so genannten „Klimaskeptiker“ und deren Medien-Lautsprecher (z.B. „Der Spiegel“) beschäftigt: Der Übergang zur Sesshaftigkeit und die spätere Reifung von Hochkulturen war wohl nur möglich, weil in den vergangenen 10.000 Jahren die globale Mitteltemperatur nahezu…
-
Nicht über Benzinpreise reden
Reden wir nicht über Benzinpreise zu Ostern. Reden wir über den zukünftigen Verkehr… Die Ära des billigen Öls ist definitiv vorbei. Zugleich zwingt der Klimawandel dazu, eher schneller als später aus der Kohlenstoffwirtschaft auszusteigen… Vor allem die nachholende Modernisierung in den aufstrebenden Wirtschaftsnationen … verbietet es, den fossielen Verkehrspfad weiter zu verfolgen. Der Strukturbruch ist…
-
Kaffee zu warm
Eine eher kuriose Folge des Klimawandels: Der für Kaffee-Spezialitäten in den Industrieländern benötigte Hochland-Kaffee ist bedroht. Wegen des Klimawandels sind die Kaffeebauern gezwungen, ihre Pflanzen in immer höheren Regionen der Berggebiete Südamerikas und Afrikas anzubauen. Der Nachfrage von 2009 in Höhe von 80 Millionen Tonnen Hochlandkaffee stand eine Produktion von „nur“ 75 Millionen Tonnen gegenüber.…
-
Zahlen für Kopenhagen
Eine gute Zusammenstellung der für die Kopenhagener Klimadiskussion relevanten wissenschaftlichen Daten findet sich in einem Blogeintrag der Zeitschrift „Technology Review“.
-
Rasante Eisschmelze
1500 Kubikkilometer Inlandeis sind zwischen 2000 und 2008 in Grönland geschmolzen. Das führte bereits zum Anstieg des Meeresspiegels um einen halben Zentimeter. Nach Meinung von Wissenschaftlern hat sich die Eisschmelze in Grönland seit den 1990er-Jahren stark beschleunigt. Der Anstieg des Meeresspiegels infolge des Klimawandels betrifft rund 1,5 Milliarden Menschen, die in Küstennähe wohnen – etwa…
-
Klimakiller-Lobby klaut Daten
Die Lobby der Öl-, Kohle- und Gaskonzerne und anderer „Klimaskeptiker“ hat 3400 E-Mails vom Server britischer Klimaforschungseinrichtungen gestohlen, um die abstruse These zu „beweisen“, der menschengemachte Klimawandel sei keine Folge des Kohlendioxidausstoßes des Industriezeitalters, sondern eine „Verschwörung“ wirtschaftsfeindlicher Wissenschaftler. Quelle: taz 24.11.2009
-
1965: Warnung vor Erderwärmung
„Die Zeit“ (5.11.2009) hat einige Daten zur Geschichte des politischen Umgangs mit dem Klimawandel zusammengetragen: 1965: Berater von US-Präsident Lyndon B. Johnson warnen vor den Folgen der Erderwärmung. 1988: Im bis dahin wärmsten Jahr seit beginn der Aufzeichnungnen wird der UN-Weltklimarat gegründet 1992: Das UN-Klimaabkommen von Rio de Janeiro wird unterzeichnet (ohne Emissionsgrenzen) 1997: Das…
-
Was alles nicht gemacht wird
In einem sogenannten „Non-Paper“, also einem inoffiziellen Diskussionspapier, das bei der UN-Klimakonferenz vorgelegt wurde, wird klar, was gemacht werden könnte, um zu einer CO2-Reduzierung zu kommen. So könnte etwa eine Steuer von 2 Dollar erhoben werden – für jede Tonne Kohlendioxid, die über dem klimaverträglichen Maß von 2 Tonnen CO2 pro Erdenbürger liegt. Ein anderer…
-
Mückenplage
Rund um das schwedische Osterfärnebo können die Bewohner in den letzten Jahren die Folgen des Klimawandels studieren: Aus der im Norden normalen sommerlichen Mückenbelästigung ist eine Plage geworden, bei der Millionen Mücken die Luftherrschaft übernehmen. Und während man sich noch streitet, ob gegen die Mücken mit einem Gift-Bakterium gesprüht werden darf, weist Mückenforscherin Martina Schäfer…