Schlagwort: occupy
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Entscheidender Wendepunkt
Krisenzeiten sind Zeiten der entscheidenden Wendepunkte, an denen Gesellschaften ihren weiteren Weg wählen. In einem Interview mit der Internet-Zeitschrift „Telepolis“ weist die Politikwissenschaftlerin Nancy Fraser, die sich auf den Wirtschaftshistoriker Karl Polanyi beruft, darauf hin, dass derzeit ein solcher Entscheidungszwang ansteht: Während nach dem zweiten Weltkrieg die Politik die Märkte zurückdrängte und regulierte, eroberten die…
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Gegen die amerikanische Ideologie
In einem Hintergrund-Artikel zur amerikanischen „occupy“-Bewegung versucht „telepolis“-Autor Stephan Groschwitz eine Erklärung und Einordnung dieser Bewegung, die sich nicht an den Erklärungsmustern der Mainstream-Medien abarbeitet (Hauptvorwurf: „Wutbürger“, „unklares Programm“), sondern als Gegenbewegung zur amerikanischen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ Ideologie definiert.
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Grund zur Empörung
Die „Empörten“ in Spanien haben allen Grund zum Protest: Während mit Milliarden staatlicher Unterstützung die Banken gerettet wurden/werden, ist die Hälfte aller Jugendlichen arbeitslos, beträgt die Gesamt-Arbeitslosenquote 21,2 Prozent. Insofern ist es ein gutes Zeichen, wenn mehrere Millionen gegen den Finanzkapitalismus und dessen unsoziale Folgen auf die Straße gehen. Quelle: telepolis (16.10.2011)
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Antikapitalismus ist unamerikanisch
Der Pizzadienst-Unternehmer Herman Cain, der sich gerade als republikanischer Präsidentschaftskandidat versucht, hat es auf den Punkt gebracht: Die Proteste der occupy wallstreet Bewegung sind „unamerikanisch“. Die rechten Republikaner haben klar gemacht, dass sie jede Kritik am ausbeuterischen Reichen-Kapitalismus mit aller Macht denunzieren und – so sie an die Regierung gelangen – auch verfolgen werden. Quelle:…