Schlagwort: OECD
-
Achtmal mehr
Im Jahr 2008 erzielten die obersten 10 Prozent der Beschäftigten ein durchschnittliches Jahresgehalt von 57.300 Euro (4775 Euro monatlich). Damit hatten die „Besserverdienenden“ ein achtfach höheres Jahreseinkommen als die untersten 10 Prozent, die sich mit 7400 Euro im Jahr (617 Euro monatlich) begnügen mussten. Dies geht aus einer Statistik der OECD hervor, die auch darauf…
-
Mittelmässige Absicherung
Eine OECD-Studie bringt es an den Tag: Die Soziale Absicherung von Langzeitarbeitslosen ist in Deutschland vergleichsweise schlecht. So erreicht das Nettoeinkommen eines fünf Jahre arbeitslosen ehemaligen Durchschnittsverdieners in Deutschland nur ein Drittel des früheren Nettolohns bei Alleinstehenden und knapp zwei Drittel bei Alleinerziehenden. Deutlich besser abgesichert sind Holländer, Dänen, Iren, Belgier und Österreicher bei Alleinstehenden…
-
Niedrige Rente sicher
Unter den 30 OECD-Ländern – gemeinhin als „die führenden Industrienationen“ bezeichnet – ist Deutschland Schlusslicht, was das Rentenniveau von Geringverdienern betrifft. Sie erreichen im Alter nur 21,5 Prozent des Durchschnittslohnes – deutlich weniger als der OECD-Schnitt von 36 Prozent. Selbst in Japan (23,6 Prozent des nationalen Durchschnittslohnes) und den USA (25,2 Prozent) sind die ärmeren…
-
Pensionsfonds verlieren
In den 30 Ländern der OECD haben private Pensionsfonds im Jahr 2008 rund ein Fünftel ihres Wertes verloren (Minus 23 Prozent) – insgesamt 5400 Milliarden Dollar! Dennoch sieht die neoliberale Kerninstitution immer noch keinen Grund, staatliche Umlagesysteme wie die deutsche Rentenversicherung zu loben. Man setzt weiter auf die „Privatrente“, die den Bürgern Irlands, Australiens und…