Schlagwort: Steuern

  • Steuer kann um 3 Prozent steigen

    Einige bemerkenswerte Zitate aus einem Interview, das der Drogerieunternehmer Dirk Roßmann der „taz“ (28.6.2010) gab: …man darf jetzt nicht die Schwächsten zur Kasse bitten… Jeder Cent, den ein Hartz-IV-Bezieher ausgibt … hält die Wirtschaft in Gang. Umgekehrt fehlt jeder Cent, den man bei den Arbeitslosen kürzt, letztlich auch in den Kassen der Unternehmen. Für reiche…

  • Steuersenkung: FDP lügt weiter

    Je schlechter die Umfragewerte der Koalition desto hartnäckiger fordern die FDP-Politiker Steuersenkungen. Die „taz“ (24.6.2010) gibt dazu die nötige Antwort: „…posieren die Lieberalen in ihrer Lieblingsrolle: Sie geben den Anwalt des kleinen Mannes. Vor allem die ‚geringen und mittleren Einkommen‘ würden von ihren Steuerreformen profitieren versprechen sie immer wieder. Das ist eine glatte Lüge. Tatsächlich…

  • Neue Subvention für Besserverdienende

    Die „taz“ (14.4.2010) bejubelt zwar das FDP-Stufenmodell zur Steuersenkung als „Entlastung für mittlere Einkommen“, doch ein Blick in die Grafik zum Artikel zeigt, wer profitiert: Ein besserverdienender Single mit einem Monatseinkommen von 4100 Euro zahlt 100 Euro monatlich Steuern weniger. Ein Single im Niedriglohn-Bereich (1650 Euro monatlich) bringt es gerade mal auf 16 Euro Fazit:…

  • Wer zahlt wieviel?

    Die „taz“ (1.4.2010) hat in einer Grafik zusammengestellt, wieviele Milliarden Euro Umfang die jeweiligen staatlichen Bankenrettungspakete der einzelnen Staaten haben (Stand: Juli 2009): USA: 2491 Milliarden Euro Großbritannien: 934 Milliarden Euro Deutschland: 480 Milliarden Euro Frankreich: 368 Milliarden Euro Holland: 265 Milliarden Euro Japan: 113 Milliarden Euro Australien: 62 Milliarden Euro Spanien und Schweiz: je…

  • Mittelschicht in die Irre geführt

    Die „taz“ (26.3.2010) beleuchtet in einem Kommentar, wie in Deutschland mit dem Gerede vom „Mittelstandsbauch“ Steuersenkungen für die Reichen propagandistisch flankiert werden. Die Idee ist einfach: Um eine Senkung des Spitzensteuersatzes von 53 auf 42 zu rechtfertigen wird gleichzeitig der Eingangssteuersatz von 25,9 auf 15 Prozent gesenkt und der Grundfreibetrag von 6.322 auf 7.664 Euro…

  • Reiche deutsche Millionäre

    Die „taz“ (12.3.2010) macht auf einen Nebenaspekt zu den Meldungen aufmerksam, dass es weltweit wieder mehr als 1000 Dollar-Milliardäre gebe. …haben die deutschen reichsten zehn Prozent der Bevölkerung ein Vermögen von etwa 4 Billionen Euro angsammelt, laut einer Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Das ist weit mehr als alle Milliardäre der Welt zusammen. Wenn…

  • Schmarotzer und Steuerzahler

    Der Journalist Friedrich Küppersbusch hat in der „taz“ (22.2.2010) zur „spätrömischen Dekadenz“ und zum Thema Steuersenkungen mit klaren Worten Stellung bezogen: „… die Römer benutzten Reiherfedern. Bei Westerwelles Gehaider kann man so loskotzen. Er gibt so dem Begriff ‚Großkotz‘ neue Fülle. Und freut sich jedes Mal, wenn seine skrupellose Raudaustrategie zu ‚Sozialstaatsdebatte‘ hochgejuxt wird. Wenn…

  • Lustige Steuer-Rechnungen zur Kopfpauschale

    Der Streit in der schwarz-gelben Koalition eskaliert: Das CDU-geführte Finanzministerium nutzt die Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion, um die FDP-Pläne für eine Kopfpauschale madig zu machen – indem mit Steuererhöhungen gedroht wird. Das ist lustig und wahr zugleich: Um die 20 Milliarden Euro jährlich zu finanzieren, die der „soziale Ausgleich“ des unsozialen Kopfpauschalen-Systems in…

  • Schutz von Steuerhinterziehern

    „Die CSU entdeckt den Datenschutz meist beim Schutz von Steuerhinterziehern“ Der Grünen-Politiker, Jerzy Montag, rechtspolitischer Sprecher seiner Bundestagsfraktion zu der CSU-Haltung in der Frage, ob Ermittlungsbehörden im Ausland Daten von Steuerflucht-Verdächtigen ankaufen sollen. Es geht immerhin um mindestens 100 Millionen Euro jährlich zusätzliche Einnahmen für den Staat, die bislang durch unaufgedeckte Steuerflucht ins Ausland verloren…

  • Steuern rauf, Löhne runter, Gewinne für Banken

    In einem Hintergrundartikel beleuchtet die „telepolis“, wie die Europäische Zentralbank (EZB) und die EU Griechenland auf die übliche neoliberale „Krisenbewältigung“ einschwören – Verbrauchssteuern rauf, Löhne runter (und Lebensarbeitszeit rauf). Der „telepolis“-Beitrag interpretiert dies auch als Warnung an die europäischen Gewerkschaften, sich den neoliberalen „Krisenlösungen“ nicht in den Weg zu stellen. Und gleichzeitig wird mit dem…

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