Schlagwort: Steuern

  • Westerwelle will kassieren

    FDP-Chef Guido Westerwelle hat die Maske fallen gelassen und erstmals verkündet, wie er seine für 2011 geplante „große Steuerreform“ finanzieren will. Das Geschenk für die Reichen will er dadurch finanzieren, dass bei den Arbeitnehmern die Beiträge für die Arbeitslosenversicherung wieder erhöht werden (letztere waren nach den Leistungskürzungen im Zuge der Hartz-Gesetze stark gesenkt worden). Witzig:…

  • Steuer-Witz

    Die Pläne des britischen Finanzminister Alistair Darling, im Jahr 2010 Bonus-Zahlungen von Bankmanagern mit 50 Prozent zu besteuern wird von der „tageszeitung“ (9.12.2009) so kommentiert: Eine Steuer, die nur ein Jahr erhoben wird und deshalb kaum Einnahmen bringt, ist ein Witz… Wohlwollend kann man die britische Ein-Jahres-Steuer als Zeichen der gebeutelten Labour-Regierung an die Wähler…

  • Steuererhöhung für Schichtarbeiter

    Im Jahresrückblick des „Presseclub“ der ARD waren sich die anwesenden Journalisten insoweit einig, dass die CDU-FDP-Regierung zwei Dinge keinesfalls tun wird: Die Steuern für Reiche erhöhen und Gewinne der Banken besteuern. Im Gegenteil: Die Banken bleiben in Deutschland vollständig unreguliert und können den Staat weiter verhöhnen. Und die diversen „Steuerreformen“ entpuppen sich immer mehr als…

  • Hessischer Steuer-Sumpf

    Die „Frankfurter Rundschau“ deckt Stück für Stück die politischen Verantwortlichkeiten im hessischen Steuerfahnder-Skandal auf. Nachdem bereits klar war, dass mit Unterstützung höchster Politik- und Verwaltungsstellen die erfolgreichste Steuerfahndungseinheit der Republik für verrückt erklärt wurde (unter Missachtung aller wissenschaftlicher Standards für die Erstellung entsprechender psychiatrischer Gutachten) – offenbar, weil diese vier Steuerfahnder den Superreichen der Republik…

  • Superreiche mit geringem Steuersatz

    Wer zum reichsten tausendstel der Bevölkerung Deutschlands gehört hat ein Monatseinkommen von mehr als 50.000 Euro (das verdient ein gut verdienender Angestellter im Jahr) und zahlt darauf durchschnittlich 36 Prozent Einkommenssteuer. Wer zum obersen hundertstel der Bevölkerung gehört verdient monatlich mehr als 15.000 Euro und zahlt auch nicht mehr Steuern. Dabei liegt der Spitzensteuersatz offiziell…

  • Lastenausgleich wäre eine Möglichkeit

    Karl-Martin Hentschel, bis vor kurzem Landtagsabgeordneter der Grünen in Schleswig-Holstein, macht in der „taz“ (9.11.2009) einen interessanten Vorschlag zur Tilgung der derzeit 1,6 Billionen Euro staatlicher Schulden. Er erinnert an den „Lastenausgleich“ der Nachkriegsjahre und daran, dass die Möglichkeit eines solchen Lastenausgleichs auch nach der deutschen Wiedervereinigung erwogen wurde. Interssant, dass 1992 diese Idee von…

  • Deutsche Bank im Steuerparadies

    Im November 2008 und im Mai 2009 befragte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zunächst 31 und dann 16 Banken zu ihren Geschäften in der Schweiz und Liechtenstein und in 21 sogenannten Offshore-Oasen – z.B. Barbados, Santa Lucia, Guernsey, Monaco, Singapur, Uruguay. Das Ergebnis: Die meisten Geschäftsaktivitäten  zum Thema Offshore entfaltet die Deutsche Bank und dann…

  • Merkels riskante Wette

    Der linker Umtriebe unverdächte Marc Brost liest in der Zeit (29.10.2009) Angela Merkel und der CDU die Leviten. „Eine riskante Wette“ seien die von der großen Koalition geplanten Steuersenkungen. dies vor allem aus drei Gründen: Die deutschen Unternehmen brauchen keine Steuersenkungen, weil sie kein Steuerproblem haben, sondern das Problem, dass sie ihre Produkte nicht mehr…

  • Philosophen-Kurzschlüsse

    Die „Süddeutsche Zeitung“ (26.10.2009) weist dem „Kaffehaus-Philosophen“ Peter Sloterdijk – als Professor ein beamteter Spitzenverdiener – nach, dass seine in der Zeitschrift „Cicero“ veröffentlichten Schlüsse auf falschen Zahlen beruhen: Weil das obere Fünftel der Bevölkerung rund 7o Prozent des Einkommensteuer-Aufkommens bezahlt, meint Sloterdijk, dass 25 Millionen „Leistungsträger“ „praktisch alles“ finanzieren, was den 82 Millionen Deutschen…

  • Geld für Gutverdiener

    Wer mehr als 4800 Euro brutto im Monat verdient (oder mehr) bekommt im nächsten Jahr ein Steuergeschenk von 103 Euro monatlich. Wer 2400 Euro brutto monatlich verdient bekommt 35 Euro im Monat durch die – noch von der großen Koalition beschlossene Steuersenkung – Gerade noch 15 Euro monatlich mehr hat jemand, der 1600 Euro verdient.…

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